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DEFA-Tage

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Thomas Müntzer

Thomas Müntzer

20. Merseburger DEFA-Filmtage Einführung Dr. Nora Hilgert DEFA-Historienfilm, 1956, 119 Min., FSK 6, Regie: Martin Hellberg, Drehbuch: Martin Hellberg, Horst Reinecke, Friedrich Wolf, Musik: Ernst Roters, Darsteller: Wolfgang Stumpf, Margarete Taudte, Aribert Grimmer, Wolf Kaiser, Martin Flörchinger, Wolfgang Kaehler, Heinz Giese, Ruth Maria Kubitschek, Albert Garbe, Maly Delschaft.

30 Minuten
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Das Schulgespenst

Das Schulgespenst

20. Merseburger DEFA-Filmtage Carola Huflattich geht in die 4. Klasse. Sie ist nicht das, was man sich unter einem artigen Mädchen vorstellt. Die Eltern Huflattich und auch die Lehrer haben ihre lieben Sorgen mit Carola. Sie wünschen sich, dass Carola doch mal etwas netter sei. Ihre Mutter möchte, dass Carola auch einmal ein schönes Kleid anzieht. Doch von all dem möchte Carola nichts wissen. Ihre Noten sind nicht die Besten, und so kommt es zu einem Streit mit ihrer Mutter. Zum Glück hat Carola ihren besten Freund Willi, auch wenn selbst ihm Carolas Ideen manchmal etwas zu viel werden. Als Carola eines Tages im Unterricht kippelt, umkippt und den Stuhl zerstört, wird sie in den Keller geschickt, einen neuen zu holen. Im Keller ist es ganz schön gruselig, und so stellt sich Carola vor, dass dort ein Gespenst wäre, welches sie in die Tasche stecken würde. Wieder in ihrer Klasse, hört sie eine Stimme aus ihrer Hosentasche, genau von dort aus, wohin sie ihr erdachtes Gespenst gesteckt hatte.

81 Minuten
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Lissy

Lissy

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Stefanie Eckert (DEFA-Stiftung) – Moderation: Knut Elstermann Die Tabakverkäuferin Lissy ist die lebensfrohe und couragierte Tochter eines sozialdemokratischen Arbeiters aus Berlin Wedding. Als ihr Chef Warnke erfährt, dass sie schwanger ist und sie daraufhin zu Zudringlichkeiten erpressen will, kündigt Lissy. Kurz nach der Geburt ihres Kindes wird ihr Mann Alfred entlassen, worauf der Vermieter die mittellose Familie auf die Straße zu setzen droht.

89 Minuten
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Eröffnung 20.Merseburger DEFA-Filmtage

Eröffnung 20.Merseburger DEFA-Filmtage

Die Indentantin der 20. Merseburger DEFA-Filmtage, FRau Dr. Halina Czikowsky und der Betreiber des Domstadtkinos, Ulrich Jacobi moderieren die Eröffnungsveranstaltung mit zahlreichen Gästen aus Kultur und Politik. Für die musikalische Unterhaltung sorgt das Duo „fefer un salts“. Im Anschluss wird der Eröffnungsfilm gezeigt: „Ich Thomas Müntzer, Sichel Gottes“ Gäste: Veit Schubert und Wilfried Pucher DEFA-Spielfilm, 1989, 119 Min., Regie: Kurt Veth, Drehbuch: Hans Pfeiffer, Kurt Veth, Musik: Karl-Ernst Sasse, Darsteller: Veit Schubert, Claudia Mi-chelsen, Hartmut Puls, Frank Lienert, Heinz Hellmich, Fritz Marquardt, Kay Schulze, Peter Radestock, Kurt Radeke, Jürgen Rothert.

119 Minuten
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Ehe im Schatten

Ehe im Schatten

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Claudia Köpke – Moderation: Knut Elstermann Das Schicksal des bekannten Bühnen- und Filmschauspielers Joachim Gottschalk: Seine Frau war Jüdin. Die Nazis verlangten von ihm die Scheidung. In dieser ausweglosen Lage wählten beide für sich und ihren Sohn den Freitod. Der Film variiert diese wahre Geschichte und konfrontiert die deutschen Zuschauer erstmals nach dem Krieg mit dem Thema Antisemitismus.

100 Minuten
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Kundschafter des Friedens  2

Kundschafter des Friedens 2

Einst waren sie die Crème de la Crème unter den Geheimagenten, die Kundschafter des Friedens haben sogar Fidel Castro beim Staatsbesuch an der Ostsee das Leben gerettet. Ausgerechnet auf Kuba schlittern die pensionierten Auslandsspione der DDR jetzt noch einmal in ein großes neues Abenteuer, als sie anlässlich der Beerdigung ihres alten Mentors in ihren Idealen herausgefordert werden, um die letzte Bastion des Sozialismus‘ vor dem nahenden Ausverkauf zu bewahren. Und dabei müssen sie tief in die Trickkiste ihrer Spionage-Kunst greifen und nochmal alles geben. Sie bekommen es mit fiesen Geschäftemachern, Verrat auf höchster Ebene und nicht zuletzt ihren bisher größten Gegnern zu tun: Vollpension und Cuba Libre.

96 Minuten
DEFA-Tage
Sterne

Sterne

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Lisa Schoß – Moderation: Wolfram Adolphi Deutsch-bulgarischer DEFA-Film, 1959, 92 Min., FSK 12, Regie: Konrad Wolf, Drehbuch: Angel Wagenstein, Musik: Simeon Pironkow, Darsteller: Sascha Kruscharska, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein, Georgi Naumow, Iwan Kondow, Milka Tujkowa, Stiljan Kunew, Naitscha Petrow, Elena Chranowa, Albert Zahn. Griechische Juden haben 1943 auf ihrer Deportation ins Todeslager Auschwitz einen dreitägigen Aufenthalt in einer kleinen bulgarischen Stadt. Hier begegnet der Wehrmachts-Unteroffizier Walter der Jüdin Ruth. Sie bittet ihn um Hilfe für eine gebärende Mitgefangene. Er hilft so gut er kann, verliebt sich in Ruth und sie sich in ihn. Durch diese Liebe beginnt sich der ehemalige Kunststudent, der als Soldat seine Pflicht erfüllen wollte, zu wandeln. Er gerät in Konflikt mit seinem Vorgesetzten und Freund Kurt, der sehr überheblich und brutal ist. Zunächst lehnt Walter es ab, den im Wehrmachtsstützpunkt arbeitenden bulgarischen Widerstandskämpfern zu helfen. Aber dann …

92 Minuten
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Die Wannseekonferenz

Die Wannseekonferenz

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Matti Geschonnek – Moderation: Knut Elstermann Am 20. Januar 1942 treffen sich in einer idyllischen Villa am Großen Wannsee im Südwesten von Berlin hochrangige Vertreter des deutschen NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht, ob ihrer Tragweite, Fatalität und Folgen vielleicht die furchtbarste Konferenz der Menschheitsgeschichte. Zugegen sind 15 führende Männer der SS, der NSDAP sowie der Ministerialbürokratie. Eingeladen wurden sie von Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, zu einer „Besprechung mit anschließendem Frühstück“. Das ausschließliche Thema der etwa 90-minütigen Besprechung ist die von den Nationalsozialisten sogenannte „Endlösung der Judenfrage“, womit die bürokratisch streng durchgeplante Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden aus ganz Europa gemeint ist. Ein fiktionalisierter TV-Film anlässlich des 80. Jahrestages des historischen Ereignisses, basierend auf dem damals von Adolf Eichmann verfassten Besprechungsprotokoll.

105 Minuten
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Die Ermittlung

Die Ermittlung

„Die Ermittlung“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Peter Weiss. Dokumentarisch beschreibt Peter Weiss in seinem „Oratorium“ den Ausschwitz-Prozess vor 60 Jahren in Frankfurt am Main. Die Darstellenden sind u.a. : Rainer Bock, Clemens Schick, Christiane Paul, Peter Lohmeyer und Christian Pfeil. Gezeigt wird die gekürzte Fassung von 180 Miunten.

90 Minuten
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Der Schatten des Kommandanten

Der Schatten des Kommandanten

Dokumentarfilm, der durch die Augen von Hans Jürgen Höss das Leben und die Gräueltaten seines Vaters, Rudolf Höss, dem Kommandanten des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, nacherzählt.

98 Minuten
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Podiumsgespräch

Podiumsgespräch

„Jüdisches Leben in der DEFA“ Der MDR-Radiomoderator Thomas Bille führt das Gespräch mit Lisa Schoß, Michael Kann und Wolfgang Schneiß. mdr-kultur zeichnet die Veranstaltung für das Radio auf.

60 Minuten
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Die Schauspielerin

Die Schauspielerin

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast Corinna Harfouch – Moderation: Knut Elstermann Maria Rheine, Schauspielerin an einem Provinztheater, verliebt sich in ihren Kollegen Mark Löwenthal. Um ihm das zu zeigen, wirft sie ihm auf der Probenbühne vor, in einer gemeinsamen Liebesszene in dem Stück Amphitryon nur zu markieren und nicht mit dem Herz zu spielen. Bei der nächsten Szenenprobe kommen sich beide dadurch näher und werden ein Paar. Sie verbringen jetzt ihre Freizeit gemeinsam, gehen spazieren und baden. Während eines Spaziergangs Anfang April 1933 will sich Maria in einem jüdischen Schuhgeschäft, das wegen des Judenboykotts von einem SA-Mann bewacht wird, ein Paar Schuhe kaufen. Da Mark selbst Jude ist, möchte er diesen nicht provozieren und zieht Maria weg von dem Geschäft. In der Badeanstalt unterhalten sich beide über ihre Zukunft und Maria bittet ihn, mit ihr nach München zu gehen, wo sie ein neues Engagement antreten kann.

88 Minuten
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Die Stadt ohne Juden

Die Stadt ohne Juden

20. Merseburger DEFA-Filmtage Stummfilm mit Livemusikbegleitung Am Klavier: Günter A. Buchwald – Moderation Wolfgang Kubak Im historischen Wien der 1920er Jahre, im Film als Utopia bezeichnet und dennoch zum Teil Drehort, herrschen in der Bevölkerung die drei epochalen Grunderfahrungen vor: Verlustgefühl, drohende soziale Deklassierung und eine Stimmung zwischen Revolutionsgeist und Erregungskultur.Zudem spitzen Inflation und Arbeitslosigkeit die gespannte Lage zu. Das Volk fordert die Ausweisung der Juden, die es für die negativen Entwicklungen verantwortlich macht. Der Bundeskanzler „Dr. Schwerdtfeger“, zunächst reserviert, setzt sich aus taktischen Gründen an die ideologische Spitze dieser Bewegung und liefert in seinen Reden vor dem Parlament Gründe der Unmöglichkeit des Zusammenlebens mit der jüdischen Bevölkerung. Hierzu werden verschiedene Stereotype aufgegriffen, die mit antisemitischer Rhetorik im Allgemeinen sowie bestimmter Stilmittel aus den Reden jener Zeit beinahe vollständig übereinstimmen. Die Ausweisung der Juden mit dem Zug, bzw. als Fußmarsch, wird detailliert vorgeführt.

80 Minuten
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Jörg Ratgeb - Maler

Jörg Ratgeb – Maler

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gäste: Giso Weißbach und Bernhard Stephan DEFA-Spielfilm, 1978, 100 Min., Regie und Drehbuch: Bernhard Stephan, Musik: Andrzej Korzynski, Darsteller: Alois Svehlik, Margrit Tenner, Olgierd Lukaszewicz, Günter Naumann, Malgorzata Braunek, Henry Hübchen, Martin Trettau, Helga Göring, Rolf Hoppe, Marylu Poolmann. Am Vorabend des Bauernkrieges sucht der Maler Jörg Ratgeb ein Modell für eine Christus-Darstellung. Dafür macht er sich auf den Weg zu seinem Vorbild Albrecht Dürer. Auf der Reise begegnet ihm überall Gewalt und zieht ihn in den Kampf hinein. Er sieht Totschlag, Mord, Selbstjustiz – und malt nun die Realität, die er erlebt. Obwohl er Gewalt verabscheut, wird er zu einem Führer der Aufständischen und 1526 hingerichtet.

101 Minuten
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Hotel Polan und seine Gäste

Hotel Polan und seine Gäste

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Blanche Kommerell – Moderation: Dr. Barbara Kaaden DDR-Fernsehmehrteiler, frei nach der Erzählung „Der Kampf um die Bohemia“ von Jan Koplowitz, 1981, 115 Min., FSK 12, Regie, Drehbuch und Musik: Horst Seemann, Darsteller: Elzbieta Starostecka, Dieter Montag, Hans-Joachim Frank, Kalina Jedrusik, Vaclav Voska, Winfried Glatzeder, Ulrich Anschütz, Jaecki Schwarz, Blanche Kommerell, Dagmar Patrosová. Erzählt wird das Schicksal einer jüdischen Familie und ihres Hotels, konzentriert auf drei Generationen. Die Handlung führt nach Bad Grenzbrunn, einem bekannten Heilbad zur Zeit der Habsburger Monarchie. Hier steht das luxuriöse Hotel der jüdischen Familie Polan, das Gäste aus aller Herren Länder beherbergt. Doch es gibt viele Neider, welche die Familie aus dem Ort verdrängen wollen. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und es ist Filip Polan, der seine ausländischen Stammgäste nicht als Feinde behandelt, sondern sie auf sein eigenes Risiko weiter im Hotel Polan wohnen lässt und so vor Internierung beschützt.

100 Minuten
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Die Bilder des Zeugen Schattmann

Die Bilder des Zeugen Schattmann

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Gunther Schoß – Moderation: Knut Elstermann „Die Bilder des Zeugen Schattmann“, Teil 1: „Der Freitagabend“ DDR-Fernsehmehrteiler nach dem autobiographischen Roman von Peter Edel, 1972, 78 Min., FSK 12, Regie: Kurt Jung-Alsen, Drehbuch: Kurt Jung-Alsen, Rudolf Böhm, Peter Edel, Rudolf Hoffmann, Musik: Helmut Nier, Darsteller: Gunter Schoß, Rena-te Blume, Martin Flörchinger, Alfred Struwe, Friedel Nowack, Betty Loewen, Walter Juppé, Helmut Straßburger, Ruth Glöß, Friedrich Richter. Die Kulturwissenschaftlerin Lisa Schoß schrieb über den Vierteiler: „Es war der erste deutsche Film, der ein Panorama verschiedener jüdischer Erfahrungen zeigte, der erste, der einen Shabbat im bürgerlichen Wohnzimmer inszenierte, der erste deutsche Film, der Teile seiner Handlung am authentischen Ort, in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, spielen lassen durfte.“

357 Minuten
DEFA-Tage
Stielke, Heinz, fünfzehen...

Stielke, Heinz, fünfzehen…

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Michael Kann – Moderation: René Pikarski Deutsch-bulgarischer DEFA-Film, 1959, 92 Min., FSK 12, Regie: Konrad Wolf, Drehbuch: Angel Wagenstein, Musik: Simeon Pironkow, Darsteller: Sascha Kruscharska, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein, Georgi Naumow, Iwan Kondow, Milka Tujkowa, Stiljan Kunew, Naitscha Petrow, Elena Chranowa, Albert Zahn. PathenheimerDer fanatische Hitlerjunge Heinz Stielke ist gerade zum Rottenführer aufgestiegen, als sein im Krieg als Held gefallener Vater als Jude bezeichnet wird. Als Halbjude hat Heinz Nachteile, seine Mutter stirbt bei einem Bom-benangriff. Nun kommt er in ein Waisenhaus, dann in ein SS-Ausbildungs- und in ein Arbeitslager. Er flieht und lernt das Mädchen Gabi kennen, wird aber zum letzten Kriegsaufgebot eingezogen. Nach Widerstand und Gefangenschaft kehrt er endlich zu Gabi zurück.

100 Minuten
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Die Bösewichter müssen dran

Die Bösewichter müssen dran

20. Merseburger DEFA-Filmtage Gast: Thomas Kuschel – Moderation: Mirko Wiermann DEFA-Historienfilm, 1975, 67 Min., FSK 12, Regie: Thomas Kuschel, Drehbuch: Joachim Niebelschütz, Thomas Kuschel, Musik: Günther Fischer, Darsteller: Rolf Hoppe, Rolf Römer, Wolfgang Greese, Klaus-Peter Thiele, Matthias Günther, Frank Ciazynski, Katrin Martin, Christoph Beyertt, Peter Eichler, A. Alber.

87 Minuten
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Jakob der Lügner

Jakob der Lügner

20. Merseburger DEFA-Filmtage Abschlussfilm Gast: Henry Hübchen – Moderation Knut Elstermann Jakob ist Besitzer eines kleinen Cafs in Polen während des Zweiten Weltkriegs. Eines Tages hört Jakob zufällig die streng verbotenen russischen Nachrichten im Radio. Die Russen berichten von ihren Erfolgen gegen die Wehrmacht. Jakob verbreitet die guten Nachrichten im Ghetto und gibt den Menschen neuen Mut und Hoffnung. Daufhin erfindet er immer weiter gute Nachrichten – bis eines Tages die Deutschen davon erfahren und der Sache auf den Grund gehen.

120 Minuten